Solid-State-Laufwerken (SSD) von Samsung für leistungsoptimierte Serveranwendungen wie etwa Video-on-Demand

Samsung Electronic hat mit der Massenproduktion von Solid-State-Laufwerken (SSD) mit einer Speicherkapazität von 25 und 50 Gigabyte (GB) für leistungsoptimierte Serveranwendungen wie etwa Video-on-Demand, Web-Serving und Bearbeitung von Online-Transaktionen begonnen.

Die neuen auf der Single-Level-Cell (SLC)-Technologie basierenden SSD verfügen über eine doppelt so schnelle Random-Schreibgeschwindigkeit wie Standard-SLC-SSD von 32 GB und 64 GB.

Als derzeit umweltfreundlichste Speicherlösung für Datenzentren benötigen die Enterprise-SSD von Samsung knapp 1,25 Watt Strom im Betriebsmodus und 0,3 Watt im Ruhemodus. Sie verbrauchen somit weniger als 25% des Energiekonsums eines 2,5″-SAS-Festplattenlaufwerks mit 15.000 U/Min. und stellen die geringstmögliche Wärmebelastung für Klimaanlagen in Rechenzentren dar. In letzter Zeit wurden Server mit Festplattenlaufwerken mit hoher Umdrehungszahl pro Minute wegen ihres hohen Stromverbrauchs von „Green Computing“-Kampagnen gegen Klimakiller genau unter die Lupe genommen.

Die Enterprise-SSD von Samsung, mit einer 2,5″-Schnittstelle verfügbar, zeichnen sich im Vergleich zu herkömmlichen Festplattenlaufwerken mit 10.000 und 15.000 U/Min. durch wesentlich höhere Leistung/Watt aus. Die Laufwerke verarbeiten 100 Mal mehr IOPS/Watt als ein herkömmliches 2,5″-SAS-Festplattenlaufwerk mit 15.000 U/Min. sowie 5 Mal mehr IOPS/US-Dollar als ein 2,5″-SCSI-Festplattenlaufwerk mit 10.000 U/Min. Die neuen leistungsoptimierten Enterprise-SSD von Samsung sind imstande, IOPS (Input/Output per second bzw. Ein-/Ausgabe-Befehle pro Sekunde) bis zu 10 Mal schneller zu verarbeiten als das schnellste für die direkte Datenverarbeitung verfügbare SAS-Festplattenlaufwerk mit 15.000 U/Min. Das genaue Ausmaß der Leistungssteigerung hängt dabei von der jeweiligen Anwendung ab.

Die sequenzielle Datenlesegeschwindigkeit der SATA-Laufwerke liegt bei 100 MB/Sekunde, ihre Schreibgeschwindigkeit bei 80MB/Sek. Mit Anfang dieses Monats sind sie weltweit erhältlich.

SevenOne Interactive startet Vermarktung von Web-TV

SevenOne Interactive, der Online- und Multimediavermarkter der ProSiebenSat.1 Group, hat die Vermarktung seines neuen Web-TV-Angebots gestartet. Nach Abschluss der Testphase können Werbekunden ihre Spots ab sofort im Rahmen von kompletten TV-Sendungen präsentieren. Hierbei handelt es sich um komplette Show-, Commedy- und Lifestyle-Formate, die sonst nur auf den TV-Sendern des Konzerns ausgestrahlt werden. Werbebuchungen sind sowohl als PreRoll Video-Ad sowie erstmals bei SevenOne Interactive auch als MidRoll Video-Ad möglich.

Seit Mitte März 2008 werden die Eigenproduktionen der Sender in voller Länge auf ProSieben.de, Sat1.de und kabeleins.de gezeigt. Sie stehen für den User sieben Tage kostenlos im Netz zur Verfügung ? und das unmittelbar nach der TV-Ausstrahlung. Entsprechend finanziert SevenOne Interactive das neue Angebot durch Werbung: Bereits etabliert haben sich PreRoll Video-Ads, 15 bis 30 Sekunden lange Spots, die exklusiv vor Videos oder Clips platziert werden. Die neuen MidRoll Video-Ads bietet SevenOne Interactive erstmals im Rahmen seiner Episoden in voller Länge an. Bei ausreichender Dauer des Videos blendet der Vermarkter maximal fünf Spots in einem Abstand von zehn Minuten ein.

Die Preise der Spots orientieren sich an ihrer Länge und kosten von 60 Euro für einen 15-Sekünder bis hin zu 120 Euro für eine 30-Sekünder. Die Preise für MidRoll und PreRoll Video-Ads sind identisch. Bei beiden Werbeformen wird auf TKP-Basis abgerechnet. Das heißt: Der Werbekunde zahlt jeweils für tausend tatsächlich erreichte Kontakte. Aufgrund dieser Methode spielt es also keine Rolle, ob der Spot als PreRoll oder MidRoll ausgeliefert wird.

Durch das neue Angebot hat sich das Inventar vermarktbaren Bewegtbildcontents bei SevenOne Interactive deutlich erhöht: Rund 20 Millionen VideoViews stehen jetzt erstmals zur Buchung bereit (davor: 15 Millionen). Damit verfügt das Unternehmen über eines der größten vermarktbaren Bewegtbild-Portfolios im Internet. Allein die ersten sechs Folgen von „Germany?s next Topmodel“ wurden online über eine Millionen Mal abgerufen.

Matthias Falkenberg, Geschäftsführer SevenOne Interactive: „Das Internet entwickelt sich immer stärker zu einer Plattform für TV-Inhalte. Als audiovisuelles Medienhaus begrüßen wir diese Entwicklung, denn unser Motto lautet seit langem: Der Content entscheidet, nicht der Kanal. Auch Werbekunden profitieren: Sie können ihre Markenbotschaften online in einem hochwertigem TV-Content platzieren ohne viel Geld in die Hand zu nehmen. Wer allerdings den Massenmarkt erreichen will, kommt nach wie vor nicht ohne das Fernsehen aus.“